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Der Antichrist und die Wiederkunft Christi

Botschaft an die Menschen

Die Wiederkunft Christi ist eng mit der Rückkehr des Antichristen verbunden. Im Gegensatz zu ihren heiligen Vorgängern, kümmern sich aber die heutigen Christen weder um das Eine, noch um das Andere.

Der Heilige Meister hatte uns aber empfohlen wachsam zu bleiben, um seinen Feind zu erkennen und zu bekämpfen. Wir sehen hingegen heute die Jünger Jesu, die dem Antichristen applaudieren und ihn beschützen. Sie „beten” sogar für den Erfolg seiner Pläne.

Das Licht ist erloschen. Die Sonne hat ihre Helligkeit verloren (Matthäus 24,29 / Offenbarung 6,12).
Das Salz hat seinen Geschmack verloren (Matthäus 5,13).

Die irregeführte Welt beeilt sich ins bevorstehende Verderben. Wir sollten noch das Wichtigste erfassen: das geistige Heil, welches darin besteht bevor es zu spät ist, den Antichristen zu denunzieren, der bei seinem Absturz seine Verbündeten mit sich reissen wird.
Dann werden wir zu denjenigen gehören, die in der Freude die nahe Wiederkunft unseres geliebten Bruders Jesus, der Messias, vorbereiten werden.

„Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden (aller Menschen) sagt” (Offenbarung 3,22).

Die Wiederkunft Christi und der Antichrist

In den traditionellen Kirchen getraut sich niemand aus einer unbegreiflichen Furcht heraus, vom Antichristen oder von seiner Identität zu sprechen, und noch weniger das Risiko einzugehen ihn anzuklagen.

Die unabhängigen Gläubigen widmen diese Schrift allen jüdischen, christlichen und moslemischen Gläubigen. Wir wollen sie auf das Phänomen des Antichristen aufmerksam machen. Wir beweisen, durch die Heiligen Schriften, dass der israelische Staat dieser Antichrist ist, der in Palästina erscheinen muss kurz vor der Wiederkunft Jesu. Deshalb ist es so wichtig, dass wir ihn anklagen.

Die Ankündigung des Antichristen

Der Antichrist wurde von Jesus und den Aposteln Johannes und Paulus angekündigt.

Der originaltext der Bibel, der vom Hl. Johannes auf Griechisch geschrieben wurde, wird vom „ANTICRISTOS”, (der Feind Christi) gesprochen und uns das spezifische Kennzeichen dieses Feindes offenbart:

„Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist.” (1 Johannes 2, 22).

Also ist der „Lügner” weder das Böse im Allgemeinen, noch ein Atheismus (Ungläubigkeit) noch ein Antitheismus (sich Gott widersetzen), sondern eine Opposition an die Lehre und die Person Jesus, eine Ablehnung seines Messianismus.

Das Evangelium sagt uns, dass dieser Lügner entweder ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen sein kann, also „viele Antichristen”, die von demselben Geist bewegt sind und eine gemeinsame Absicht gegen Jesus haben.
Jesus, als Erster, warnte uns vor diesem Feind, als er sagte:

„Seht zu, dass niemand euch irreführe. Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: „Ich bin der Messias”, und werden viele irreführen (Matthäus 24,4)…Wenn dann jemand zu euch sagt: „Siehe hier ist der Messias”, oder „dort”, so glaubt es nicht. Denn es werden falsche Messiasse und falsche Propheten auftreten und werden grosse Zeichen und Wunder tun, um, womöglich, auch die Auserwählten irrezuführen. Siehe, ich habe es euch vorhergesagt. (Matthäus 24,23-24)

Der Papst Johannes-Paulus II selbst wurde durch diejenigen, die Jesus als Messias ablehnen getäuscht. Er empfing der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit dem Ausruf: „God bless Israel!” Er hat sogar einen Kniefall vor der Klagemauer getan.

Im Laufe der Geschichte haben sich viele Juden, vor allem in Europa, als der erwartete Messias der Juden erklärt. Sie hatten aber nicht die Eigenschaften des Antichristen, denn keiner von ihnen bewirkte „grosse Zeichen”, die in die Geschichte eingingen. Keiner von ihnen hatte „die Auserwählten irregeführt”, wie es heute der Antichrist tut.

Heutzutage wurden verschiedene Zionisten von den Juden als der erwartete Messias betrachtet. Wir können folgende Politiker als Beispiel nennen: Menahem Begin und Ariel Sharon, und unter den Rabbiner: Meir Kahana und Schnoersen, der Rabbi von Lubavitch.

Nach den Worten Jesu kann der Antichrist eine Gemeinschaft von Menschen sein, die sich einig ist, um Jesus zu verleugnen und einen anderen Messias zu verkünden. Dies trifft bei den Zionisten zu, die es geschafft haben, das aussergewöhnliche und gewaltige Zeichen der Rückkehr oder der „ Auferstehung” Israels, wie sie sagen, zu vollbringen. Deshalb sagte Jesus: „Viele werden unter meinem Namen kommen.” Sie werden nicht sagen: „Wir sind die Messiasse”, sondern „Ich bin der Messias”, also „Ich (der Staat Israel) bin der Messias, der Retter der Juden.” Die Mehrheit der Zionisten betrachtet in der Tat der israelische Staat als messianisch und gleichzeitig als politisches Heil der Juden allein. Ausgehend von diesem Staat möchten sie die Welt beherrschen.

Das Heil Gottes ist aber nicht politisch. Jesus wurde für die geistige Rettung aller Menschen und nicht nur für die der Juden durch den Staat Israel gesandt. Deshalb ist dieser Staat der Staat des Antichristen: um ihn zu bejahen, muss man beginnen, Jesus als Christus zu leugnen.

Der Antichrist muss grosse Werke vollbringen, die viele Leute, sogar die Jünger Christi, verblenden werden. Ist dies nicht schon bereits der Fall mit dem Staat Israel? Viele vergessen bei ihrer Bewunderung für Israel die gewaltsamen israelischen Ungerechtigkeiten und ihre Verleugnung von Jesus und lassen sich wörtlich durch die „wunderbaren” Siege der hebräischen Armee verführen. So haben viele Christen sogar das Zeugnis für Jesus, zugunsten der Zionisten vergessen. Haben wir die christlichen Staatsmänner nicht kniend, auf den Gräbern der zionistischen Führer, gesehen? Die Welt musste nach dem HI. Johannes in der Apokalypse vor dem „Tier” (dem Antichristen) niederknien und es mit den Worten: „Wer ist dem Tiere gleich, und wer vermag mit ihm zu kämpfen?” (Offenbarung 13) anbeten. Der ehemalige amerikanische Präsident Jimmy Carter kniete vor dem Grab Theodor Herzl, der Gründer des Zionismus, zu ehren Israels nieder.

Der HI. Johannes offenbarte uns weiter, dass der Antichrist in der Zukunft erscheinen wird. Sein Geist war aber schon zu seiner Zeit in der Welt und viele Antichristen und falsche Propheten waren damals schon erschienen:

„Geliebte, glaubt nicht jedem Geiste, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten (die Juden, die das Evangelium bekämpften) sind ausgegangen in die Welt. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus als den im Fleische gekommenen Christus bekennt, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt (die antichristlichen Juden) ist nicht aus Gott. Und das ist der Geist des Antichristen, von dem ihr gehört habt, dass er kommt. Und jetzt ist er bereits in der Welt (durch die Juden gegen Christus wirkend)” (1 Johannes 4,1-3).

Johannes schreibt weiter in seinem zweiten Brief:

Viele Verführer sind ausgezogen in die Welt, die sich nicht zu Jesus Christus als im Fleische kommend bekennen. Das ist der Verführer und der Antichrist. Achtet auf euch, damit ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben” (2 Johannes 1,7-8).

Dieser Text stellt eindeutig den Antichristen als eine homogene Gruppe von Menschen dar, die Jesus verleugnen. So spricht Johannes von „vielen Verführern” und gleichzeitig: „Das ist der Verführer, der Antichrist.”

Johannes sammelt also in einem Wesen alle, die Jesus als Christus leugnen. Dieses Wesen ist der Antichrist. Der Geist dieses Feindes Christi ist heute Fleisch geworden in einer politisch sichtbaren Einheit, die den biblischen Namen Israel bekommen hat, um die Ziele der Zionisten besser zu decken. Darin besteht die Verführung. Deshalb empfiehlt uns Jesus, wachsam zu bleiben und offenbarte dem Johannes in der Apokalypse, dass die Juden „sich Juden nennen, es aber nicht sind” (Offenbarung 2,9 und 3,9). Für die Christen sind die wahren Juden und das wahre Israel nämlich die Jünger Jesu (Galater 3,29 & Kolosser 3,11). Für einen Christen kommt die Anerkennung eines zionistischen Staates Israel einem Verrat gleich. In der Tat sagte der HI. Paulus: „Nicht alle, die aus Israel stammen, sind Israel” (Römer 9,6).

Auf diese Weise hat uns Johannes gegen den „Verführer”, den Antichristen, gewarnt. Er hat erläutert, dass er aus vielen Verführern bestehen wird, die alle eines Herzens verkünden werden: „Jesus ist nicht der Messias; ich, Israel, bin der Messias”. Johannes warnt die Jünger Jesus sie sollten die Augen offen halten und wachsam bleiben, „damit sie nicht preisgeben, was er erarbeitet hat” (2 Johannes 8).

Der HI. Paulus nennt den Antichristen der „Abfall”, der „Mensch der Gesetzlosigkeit”, der „Sohn des Verderbens”, der „Widersacher” (Antichrist). Er muss vor der Rückkehr Jesu erscheinen, und wie es Jesus schon früher gesagt hatte, wird dieser Widersacher viele sogenannte Wunderzeichen vollbringen und sich sogar „selbst in den Tempel Gottes (Vatikan) setzen”.

In seinem Brief die Thessalonicher, welche die Wiederkunft Jesus als sehr nahe betrachteten, warnt sie Paulus vor falschen Vorstellungen der Endzeiten:

„Bezüglich der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm: Lasst euch nicht so leicht aus der Fassung bringen und in Schrecken setzen – weder durch Geistrede noch durch einen Ausspruch oder durch einen angeblichen Brief von uns – als sei der Tag des Herrn schon da. Niemand möge euch auf irgendeine Weise täuschen. Denn zunächst muss der Abfall kommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit offenbart werden, der Sohn des Verderbens, der Widersacher, der sich über alles hinweg setzt, was Gott heisst oder Gottesverehrung (man setzt sich über Gott hinweg, indem man seinen Plan durch Jesus Christus, der Gott ist, ablehnt) und schliesslich sich selbst in den Tempel Gottes setzt (indem er sich unter die Jünger Christi bis zum Vatikan einschleicht) und vorgibt, er sei Gott (das heisst, er sei Christus; Christus ist aber Gott). Entsinnt ihr euch nicht, dass ich euch dies gesagt habe, als ich noch bei euch war? Und ihr wisst, was gegenwärtig noch aufhält (das mächtige römische Reich, das die Juden hinderte, das Reich Israels zu gründen), dass er zu seiner Zeit offenbart werde (wenn die politischen Verhältnisse für ihn günstiger werden). Zwar ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit jetzt schon am Werk (durch die Juden, die Jesus ablehnten und die Apostel verfolgten), doch muss der, der es bis zur Stunde noch aufhält, erst beseitigt werden (das römische Reich). Und dann wird der Gesetzlose offenbart werden (seit 1948); ihn wird der Herr Jesus durch den Hauch seines Mundes beseitigen und durch das Aufleuchten seiner Ankunft vernichten.

Jener kommt in Satanskraft („Ihr habt den Teufel als Vater” sagte Jesus den Juden, die ihn ablehnten,” siehe Johannes 8,44) mit Entfaltung aller Macht, mit Lügenzeichen („Auferstehung” Israels) und Scheinwundern (militärische und auch andere) ferner unter allerlei Verführungskünsten zur Ungerechtigkeit (falscher Friede, der auf der Ungerechtigkeit gegenüber den Palästinensern aufbaut) für die, welche verlorengehen, zur Strafe dafür, dass sie der Liebe zur Wahrheit, die sie retten sollte, nicht zugänglich waren.
Deswegen gerade schickt ihnen Gott die Macht der Verführung (Israel) so dass sie der Lüge glauben; sie alle sollen dem Gericht verfallen, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern die Ungerechtigkeit billigten (indem sie Israel unterstützen) (2 Thessalonicher 2,1-11)

Alle, die den Antichristen unterstützen billigen die Ungerechtigkeit. Sich mit einem falschen Frieden zu begnügen, welcher die legitimen Rechte anderer und das Zeugnis, das Jesus zukommen sollte ignoriert, entspricht einer Billigung der Ungerechtigkeit.

Das Buch der Offenbarung (Apokalypse) des Heiligen Johannes wurde offenbart, um den Antichristen oder wie er ihn nennt: „das Tier” zu demaskieren. Die Kapitel 13 und 17 berichten ausführlich davon: Johannes sieht ein Tier nach einer Zeit in der es gänzlich verschwunden war, wieder zum Leben zurückkehren. Es hatte am Kopf eine Todeswunde (Naziverbrechen). Der Drache (Satan) überreicht dem Tier ein riesiges Reich. Das „Tier” wird von seiner Wunde geheilt und die Menschen werden seine Auferstehung bewundern und werden es mit den Worten: „Wer ist dem Tiere gleich und wer vermag mit ihm zu kämpfen?”, anbeten. Einzig die Auserwählten werden es bekämpfen. Das Tier, mit der Unterstützung einer grossen Nation, dem „andern Tier”, wird selbst die Heiligen für eine gewisse Zeit besiegen bevor es besiegt wird. Vor seiner endgültigen Niederlage, wird es seine Anhänger von den vier Ecken der Erde in Palästina und in Jerusalem versammeln (Offenbarung 20,7-9). Nach seinem Sturz werden viele an Jesus glauben und sich auf seine baldige Wiederkunft vorbereiten. Mit dem Schrei „Komm, Herr Jesus” (Offenbarung 22,20) werden sie ihn herbeirufen.

Der Antichrist, Zeichen der Wiederkunft Christi

Der aufmerksame Leser wird merken, dass das Erscheinen des Antichristen eng mit der Wiederkunft Christi verbunden ist und sie sozusagen ankündigt. Deshalb ist es so wichtig zuerst den Feind zu erkennen, um sich auf den Empfang des Freundes vorzubereiten.

Der Antichrist erscheint am Ende der Zeit, um das Volk Gottes zu reinigen, indem er die Anhänger von Lüge und Ungerechtigkeit zu sich reisst. Nach seinem Verschwinden wird eine geläuterte Menschheit zurückbleiben, die offen sein wird für den Geist Jesus und bereit ihn zu empfangen.

Die Wiederkunft des Messias

Während der Auffahrt Christi blickten die Apostel auf Jesus, der sich zum Himmel erhob. Da erschienen zwei Engel, die ihnen sagten:

„Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel hinauf? Dieser Jesus, der von euch weg hinaufgenommen worden ist, wird ebenso kommen, wie ihr ihn habt zum Himmel auffahren sehen” (Apostelgeschichte 1,11).

Jesus selbst hatte von seiner Wiederkunft gesprochen:

“Seid auch ihr bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, wo ihr es nicht vermutet (Matthäus 24,44).

„Wird der Menschensohn, wenn er kommt, Glauben finden auf Erden?” (Lukas 18,8)

„Die Jünger traten allein zu Jesus und sprachen: ‘Welches wird das Zeichen deiner Ankunft und des Weltendes sein?’ Und Jesus antwortete: ‘Seht zu, dass niemand euch irreführe. Denn viele werden unter meinem Namen kommen, und sagen: ‘Ich bin der Messias’.” (Matthäus 24,3-4).

Diese Verse zeigen deutlich, dass das offensichtlichste Zeichen der Wiederkunft Christi, das Erscheinen des Antichristen ist. Jesus gab uns noch andere Zeichen:

„Wenn ihr aber von Kriegen und Aufständen hört, ängstigt euch nicht: denn das muss zuerst so kommen, aber es ist noch nicht sogleich das Ende…Wenn ihr Jerusalem von Kriegsheeren eingeschlossen seht, dann wisset, dass seine Verwüstung nahe ist… Jerusalem wird von den Völkern zertreten werden bis die Zeiten der Völker erfüllt sind” (Lukas 21,9-24).

Es handelt sich also, um das Ende der Zeiten der Heiden. Die modernen Heiden (die Völker) sind durch die Anhänger des Antichristen, die „leugnen, dass Jesus der Messias ist”, symbolisiert. Ihre Armee besetzt heute Jerusalem und zertritt diese Stadt bis zu der Zeit die ihr vorbestimmt ist. Die Gerüchte von Frieden, die umhergehen dürfen uns nicht täuschen, denn sie vervollständigen das Gesamtbild der Prophezeiungen über die Wiederkunft Christi. In der Tat sagt der HI. Paulus den Thessalonichern bezüglich dieser Wiederkunft:

„Über die Zeiten und Stunden aber, Brüder, brauche ich euch nicht zu schreiben. Ihr wisst ja selber genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: Friede und Sicherheit, dann überfällt sie plötzlich Verderben, wie Wehen über die Schwangere hereinbrechen, und sie werden nicht entrinnen” (1 Thessalonicher 5,1-3).

Das Verderben wird sich über den Antichristen und seine Verbündeten stürzen. Diese harten Worte betreffen aber nicht die Jünger Christi, denn Paulus sagt gleich danach zu den Gläubigen:

„Ihr aber, Brüder, seid nicht in Finsternis, dass der Tag euch wie ein Dieb überfällt… Lässt uns also nicht schlafen wie die anderen, sondern lasst uns wachsam und nüchtern sein” (1 Thessalonicher 5,4-6).

Es gibt nur eine Möglichkeit wachsam zu bleiben: das Erkennen des Antichristen! Es gibt nur einen Weg der Nüchternheit: sich nicht durch die falschen Wunder des „Sohnes des Verderbens” täuschen zu lassen. Sie gründen alle auf der Ungerechtigkeit. Es sind diese falsche Wunder, die diejenigen irreführen, die „verlorengehen, zur Strafe dafür, dass sie die Lüge liebten” (2 Thessalonicher 2, 10). Ihre Ablehnung der offensichtlichen Wahrheit und ihre Verachtung der evangelischen Prophezeiungen haben sie blind gemacht und sie haben „den Geist in ihnen erlöscht” (1 Thessalonicher 5, 19-22).

Jesus hat den Zeitpunkt seiner Wiederkunft nicht angegeben. Er sagt uns aber, dass wir dessen Zeichen erkennen sollten. Diejenigen, die meinen diese Zeit sei nicht voraussehbar stützen sich auf folgende Worte Jesus: „Jenen Tag aber und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel des Himmels, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater” (Matthäus 24,36). Jesus spricht aber hier von einem bestimmten Zeitpunkt, welchen er im Rahmen seiner Mission nicht offenbaren sollte. Damit ist aber nicht gemeint, dass er nicht ausdrücklich von uns verlangt die Zeichen der Zeiten zu erkennen. Er sagte nämlich, dass er am Ende der Welt „seine Engel aussenden wird mit lautem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden her” (Matthäus 24,31). Er empfiehlt sogar seinen Auserwählten die Zeichen seiner Rückkehr zu erkennen:

„Vom Feigenbaum lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und die Blätter heraustreiben, dann erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. So sollt auch ihr, wenn ihr alles dies seht, erkennen: Er steht nahe vor der Tür” (Matthäus 24,32).

Die Aufgaben der Apostel der letzten Zeiten

Die ersten Apostel hatten die Mission Jesus zu offenbaren und durch die Schriften zu erklären, „dass der Messias leiden und von den Toten auferstehen musste” (Apostelgeschichte 17,2-3).

Jesus sagte zudem, dass er am Ende der Zeiten „seine Engel aussenden wird mit lautem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden her” (Matthäus 24,31). In der prophetischen Sprache sind diese „Engel” Gesandte, „Apostel der letzten Zeiten”. Die Aufgabe dieser Apostel ist zweifach:

  1. Ausgehend von den Heiligen Schriften die Identität des Antichristen zu offenbaren.
  2. Die Gläubigen durch die Erläuterung der Zeichen der Zeiten auf die nahe Wiederkunft Christi vorzubereiten.

Die ersten Apostel stiessen auf viele Schwierigkeiten, als sie den Juden die keinen gekreuzigten Messias erwarteten, und noch weniger einen durch sie gekreuzigten, von Jesus predigen sollten. Die Apostel der letzten Zeiten stossen in ihrer Mission auf ebenso viele, wenn nicht noch mehr Schwierigkeiten als ihre Vorfahrer. Denn die Christen erwarten nicht einen ruhmvollen Antichristen und noch weniger einen, den sie selbst rühmen.

Obschon die Apostel ihn ankündigten, wird der Antichrist heute von den Stellvertretern der Kirchen weder erwartet, noch angeklagt. Sie versäumen es sogar, von ihm zu sprechen und die Gläubigen vor ihm zu warnen.

Der Antichrist als altgedienter falscher Prophet weiss wie er sich in ein verfolgtes Lamm verkleiden muss, um seine zahlreichen Verbrechen und machiavellistischen Absichten zu decken: „Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reissende Wölfe sind” (Matthäus 7,15) sagt Jesus. Trotz allen Warnungen des Herrn, erwartet ihn kein christlicher Führer in dieser Form.

Meister in der „Verführung”, stellt sich der „Verführer” im Namen des Friedens vor: „Shalom”. Viele liessen sich auf diese Art täuschen, anstatt zu wachen und den Verführer daran zu erinnern, dass der wahre Friede einzig vom „Prinz des Friedens”, Jesus, der einzige und wahre Messias kommt, wie ihn bereits die Propheten nannten. Ausserhalb von ihm ist jeder Friede eine Illusion. Die Mission der Apostel der Endzeiten besteht darin, diese Wahrheit zu verkünden und in Erinnerung zu rufen.

Der Antichrist unverdächtigt und sogar ermutigt durch alle, die er betrogen hat, tritt heute überall auf. Er wird sogar im Vatikan, dem Tempel Gottes, mit Würde empfangen und niemand erinnert ihn dort an die Forderungen des Glaubens an Jesus und der Gerechtigkeit. Anstatt ihm wegen der Millionen mit Gewalt ins Exil vertriebenen Palästinensern Vorwürfe zu machen, gratuliert man ihm für seine „friedlichen” Initiativen und betet für den Erfolg seiner Pläne. Schrieb der Hl. Paulus nicht mit Recht, dass der Verführer „sich schliesslich selbst in den Tempel Gottes setzen wird?” (2 Thessalonicher 2,4).

Die Christen liessen sich täuschen; sie halten immer noch den Verfolger (den Antichristen) für das verfolgte Lamm. Selten sind die Weitsichtigen die in ihm den „raubgierigen Wolf” erkennen, der nicht verfolgt wird, der Terrorist und Expansionist, der vom „Gross-Reich Israels” träumt und gegen den man sich wehren muss.

Die Christen, die Israel unterstützen sind im Unrecht, denn die Prophezeiung ist klar: „Der Antichrist ist derjenige, der leugnet, dass Jesus der Christus ist” (1 Johannes 2,22). Die Christen sind nicht bereit den Zusammenhang zwischen der Prophezeiung des Hl. Johannes und die historische Erscheinung des „Gesetzlosen” zu erkennen. Gerührt durch Hitlers Holocaust und verführt durch die „wunderbaren” israelischen Siege lehnen die Christen es ab, Israel als der angekündigte Antichrist „der leugnet, dass Jesus der Christus ist” zu anerkennen. Allein die Prophezeiung kann aber ein wachsames Auge erleuchten.

Der Verführer weiss wie er die westlichen Gewissen belasten kann, nämlich mit Auschwitz und den Verbrennungsöfen. Aber niemand belastet ihn wegen seiner Verbrechen gegen die Millionen verbannten Palästinenser. Sicher war die Verfolgung der Juden durch Hitler ein scheussliches Verbrechen, aber es übertraf nicht das Grausen von Hiroshima und Nagasaki und anderen Kriegsverbrechen und erlaubt uns auf keine Weise, dem verführerischen Antichristen einen anderen Namen und ein anderes Gesicht zu geben als es Jesus selbst und die Apostel taten.

Die Christen dürfen schliesslich nicht vergessen, dass das schlimmste Verbrechen der Geschichte die Kreuzigung Jesu war.

Viele Christen erwähnen die Epistel Paulus an die Römer (Römer 11,1-32), um Israel zu verteidigen. Von Bedeutung ist dabei, dass Paulus darin von den Juden und nicht vom jüdischen „Staat” spricht. Die Absicht Paulus war die Römer einzuladen, nicht alle Juden, ohne Unterscheidung, als seien sie für immer vom Glauben an Jesus ausgeschlossen zu betrachten. Deshalb sagt er ihnen: „Ich bin doch auch ein Israelit, aus dem Geschlecht Abrahams, vom Stamme Benjamin. Gott hat sein Volk, das er sich vorher erkor, nicht verstossen” (Römer 11, 1). Aber um auf das Volk Gottes „aufgepfropft” zu werden, müssen die Juden, nach Paulus, eine Bedingung erfüllen: an Jesus glauben. Er sagt in der Tat: „ Aber auch jene werden, wenn sie nicht bei dem Unglauben verharren (durch ihre Ablehnung Jesus), wieder aufgepfropft werden” (Römer 11,23). Die Bedingung für ihr Heil ist klar.

Denkt man an Römer 11,1-32, so darf man nicht vergessen, dass derselbe Apostel Paulus den Thessalonichern über die Juden schrieb: „Habt doch auch ihr das Gleiche von euren Landsleuten erlitten wie sie von den Juden. Diese haben auch den Herrn Jesus und die Propheten getötet und uns verfolgt; sie gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind… (1 Thessalonicher 2,15). Sie sind Anti-Christ und Anti-Menschen.

Die Haltung der Christen gegenüber den Juden muss diejenige von Paulus sein: Zeugnis und Aufruf. Niemand in der Kirche sollte einen jüdischen „Staat”, dessen Geist gegen Jesus Christus ist, unterstützen. Die Liebe zu den Juden drängt uns sie zum Heil durch den Glauben an Jesus einzuladen. Der schlimmste Antisemitismus besteht darin die Juden in ihren Fehlern ausharren zu lassen.

Die Juden, die gestern die Apostel hinderten zu predigen, dass Jesus der Messias ist, „missfielen Gott und waren Feinde der Menschen”. Auch heute sind diejenigen, die hindern zu offenbaren, dass Israel der Antichrist ist, Feinde Gottes und der Menschen.

Einige Christen wollen sich nicht dem Staat Israel entgegensetzen, wegen dem zweiten vatikanischen Konzil. Sie meinen, dieses Konzil erlaube es ihnen nicht. Diese Haltung geht aus einem falschen Verständnis des Konzils hervor. Diese Christen stützen sich auf die Deklaration „Die Kirche und die nicht-christlichen Religionen”, die am 5. November 1965 nach dem Konzil publiziert wurde. Sie spricht vom Verhältnis der katholischen Kirche zu den verschiedenen Religionen. Die Artikel 4 und 5 sind der jüdischen Religion und nicht dem „Staat” Israel gewidmet. Nichts, in diesen Artikeln, hindert uns daran anzunehmen was hier geschrieben steht. Nichts hindert einen guten Christen daran, den Juden zu sagen, dass sie den wahren „Frieden und die Sicherheit” allein in Jesus finden werden. Steht nicht im Konzil geschrieben: „Die Kirche ist das einzige Volk Gottes”? Unsere Haltung ist nicht gegen die Juden als Personen – denn wir glauben an die religiöse Freiheit – sondern gegen Israel, einen Staat der sich biblisch und messianisch nennt. Weiter steht im Artikel 5 des II vatikanischen Konzils, dass „die Kirche jede Art von Verfolgungen gegen die Menschen verurteilt.” Es ist deshalb die Aufgabe der Kirche, Israel an seine Pflichten gegenüber dem palästinensischen Volk zu erinnern.

Der Christ des zwanzigsten Jahrhunderts ist bereit, den Antichristen im atheistischen Kommunismus, in der Konsumgesellschaft, in der Atombombe, im Islam (der Jesus als Messias anerkennt) und sogar in anderen christlichen Gemeinschaften zu erkennen. Er ist aber überrascht, wenn auf Israel hingewiesen wird: „Sie befassen sich mit Politik!!!” Es ist eigenartig, dass die Christen glauben, nicht zu politisieren, wenn sie Russland als Antichristen bezeichnen. „Russland ist eben atheistisch”, antworten sie. Russland kann sogar antitheistisch sein, ohne dass es das spezifische Kennzeichen des Antichristen trägt. Es ist Israel, das offensichtlich Anti-Jesus-Christus ist.

Jeder wahre Apostel ist darüber betrübt wie die Christen jede Lüge annehmen; einzig die Wahrheit wird blockiert, einzig die Gerechtigkeit wird abgelehnt; oft durch die höchst Gelehrten und Verantwortlichen, die sich durch die „Verführungskünsten zur Ungerechtigkeit” täuschen lassen.

Die Jungfrau Maria erschien im Jahr 1846 in La Salette (Frankreich). Sie verurteilte den Verrat des Klerus und bezeichnete es als „Kloaken der Unreinigkeit”, dessen „Intelligenz durch den Teufel verfinstert wurde”. Sie offenbarte, dass die Erscheinung des Antichristen, des Tieres, in einer nahen Zukunft stattfinden wird. Dieser wird „von einer hebräischen Ordensfrau, einer falschen Jungfrau (die falschen Juden)” geboren werden. „Sein Vater wird Bischof sein (Hinweis auf die Zusammenarbeit der Christen mit dem Antichristen)”. (Siehe dazu der Text “Erläuterung der Botschaft Maria in La Salette”).

Jesus versprach er werde seine Engel, seine Apostel der letzten Zeiten, aussenden, um die Auserwählten aus den vier Ecken der Erde gegen den Antichristen zu versammeln. Wir sind überzeugt, dass das Feuer des Heiligen Geistes ihre Herzen entflammen wird und ihre Begeisterung wecken wird damit sie sich eines Herzens zur Verteidigung des Glaubens und der Gerechtigkeit erheben. Sie werden die Gläubigen, ihre Brüder, nach der Niederlage des Antichristen auf den Empfang des Messias Jesus bei seiner nahen Rückkehr vorbereiten:

„Amen, ja komm Herr Jesus” (Offenbarung 22,20).

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