Die Jungfrau Maria erschien der Seherin Bärbel Ruess in Marienfried (Deutschland), Pfarrei von Pfaffenhofen, neben Neu-Ulm. Sie war damals 22 Jahre alt. Maria erschien drei Mal: am 25. April, am 25. Mai und am 25. Juni 1946. Wir wiedergeben den wichtigsten Teil der Worte Marias. Unsere Erläuterungen sind in Klammern und kursiv geschrieben. Wir vergleichen diese Botschaft Marias mit dem Buch der Offenbarung des Johannes (Apokalypse).
Wir reproduzieren einen Auszug aus dem Originaltext, der in der Broschüre „Die Botschaft von Marienfried”, Maria Hepp, Druckerei Paul Geiselmann, Laupheim, 1969 (Deutschland) wiedergegeben wurde.
Erste Vision: 25. April 1946
Maria sagte zu Bärbel:
„Dort, wo das meiste Vertrauen ist und wo man die Menschen lehrt, dass ich bei Gott alles kann, werde ich den Frieden verbreiten. Dann, wenn alle Menschen an meine Macht glauben, wird Friede sein. Ich bin das Zeichen des lebendigen Gottes. Ich drücke mein Zeichen meinen Kindern auf die Stirne. Der Stern (Davids, Symbol des Zionismus; siehe Apokalypse 9,1) wird mein Zeichen verfolgen. Mein Zeichen aber wird den Stern besiegen”.
Auf die Frage, wer sie denn sei, erhielt Bärbel die Antwort: „Wenn ich den Schleier nicht hätte, würdest du mich kennen”. Beim Weggehen sagte die Frau noch:
„Der Friede Christi sei mit euch und mit allen, die hier beten”.
Dieser Ort wurde später „Marienfried” genannt, denn die Heilige Jungfrau Maria hatte hier gesagt: „Ich gebe euch den Frieden Christi”.
Zweite Vision: 25. Mai 1946
Maria sagt:
„Die bin die grosse Gnadenvermittlerin. Wie die Welt nur durch das Opfer des Sohnes beim Vater Erbarmen finden kann, so könnt ihr nur durch meine Fürbitte beim Sohn Erhörung finden. Christus ist deshalb so unbekannt, weil ich nicht bekannt bin. Deshalb goss der Vater seine Zornesschale über die Völker (Offenbarung 11,18 / 14,19 / 15,1 / 16,19) aus, weil sie seinen Sohn verstossen haben (Verstoss Christi durch den Antichristen und diejenigen, die ihn unterstützen) . Die Welt wurde meinem Unbefleckten Herzen geweiht, aber die Weihe ist vielen zur furchtbaren Verantwortung geworden. Ich verlange, dass die Welt die Weihe lebt. Habt restloses Vertrauen auf mein Unbeflecktes Herz! Glaubt, dass ich beim Sohn alles kann! Setzt an die Stelle eurer sündigen Herzen mein Unbeflecktes Herz, dann werde ich es sein, die die Kraft Gottes anzieht, und die Liebe des Vaters wird Christus neu in euch zur Vollendung bilden. Erfüllt meine Bitte, damit Christus bald als Friedenskönig (Offenbarung 11,15-17) herrschen kann! Die Welt muss den Zornesbecher bis zur Neige trinken wegen der unzähligen Sünden, wodurch sein Herz beleidigt wird. Der Stern des Abgrundes (bereits in der ersten Vision erwähnt: Offenbarung 9,1) wird wütender toben denn je und furchtbare Verwüstungen („der unheilvolle Greuel im heiligen Land”: Matthäus 24,15 / Daniel 9,27) anrichten, weil er weiss, dass seine Zeit kurz ist (Offenbarung 12,12) und weil er sieht, dass sich schon viele um mein Zeichen geschart haben. Über diese hat er keine Macht, wenn er auch den Leib vieler töten wird (Offenbarung 6,9 / 11,3-9). Aber aus diesem für mich gebrachten Opfer (ohne, dass diese durch das Tier ermordeten Personen es wissen) erwächst meine Macht, die restliche Schar zum Sieg für Christus zu führen. Einige liessen sich mein Zeichen schon eindrücken, und es werden immer mehr werden. Euch, meinen Kindern, will ich sagen: vergesst in den blutigsten Tagen nicht, dass gerade dieses Kreuz eine Gnade ist und dankt dem Vater immer wieder für diese Gnade!
Betet und opfert für die Sünder! Opfert euch selbst und euer Tun durch mich dem Vater auf! Stellt euch restlos zu meiner Verfügung! Betet den Rosenkranz! Betet nicht so sehr um äussere Güter! Es geht heute um mehr. Erwartet auch keine Zeichen und Wunder! Ich will im Verborgenen wirken als die grosse Gnadenvermittlerin. Den Frieden der Herzen will ich euch vermitteln, wenn ihr meine Bitten erfüllt. Nur auf diesem Frieden wird sich der Friede der Völker aufbauen können. Dann wird Christus als Friedenskönig über alle Völker herrschen. Sorge, dass mein Wille kund wird. Ich werde dir die nötige Kraft geben”.
Hinsichtlich des erteilten Auftrages sagte Maria noch, dass der Teufel nach aussen solche Macht bekommen werde, dass alle, die nicht fest in ihr gegründet seien, sich täuschen liessen, denn der Teufel wisse die Menschen zu blenden, dass sich sogar die Besten täuschen liessen (die Führer der Kirchen mit dem Papst an der Spitze, der durch den Stern getäuscht wurde). Überall, wo die Menschen nicht auf ihr Unbeflecktes Herz vertrauten, habe der Teufel Macht. Wo aber die Menschen an die Stelle ihrer sündigen Herzen ihr Unbeflecktes Herz setzten, habe der Teufel keine Macht. Er werde jedoch (durch den Stern und seine Männer) ihre Kinder verfolgen. Sie würden verachtet werden, aber er könne ihnen nichts anhaben.”
Die dritte Vision: 25. Juni 1946
Maria sagt:
„Ich bin die grosse Gnadenvermittlerin. Der Vater will, dass die Welt diese Stellung seiner Dienerin anerkennt. Die Menschen müssen glauben, dass ich als dauernde Braut des Heiligen Geistes die getreue Vermittlerin aller Gnaden bin. Mein Zeichen ist im Erscheinen (der Engel der Apokalypse: Offenbarung 10,1-2; siehe text „Der Schlüssel zur Apokalypse”). So will es Gott. Nur meine Kinder (die Apostel der letzten Zeiten, von welchen Sie in La Salette gesprochen hatte) erkennen es, weil es sich im Verborgenen zeigt, und geben dem Ewigen deswegen die Ehre. Meine Macht kann ich der grossen Welt heute noch nicht offenbaren. Ich muss mich mit meinen Kindern zurückziehen (Die Frau der Apokalypse 12,1-6 / 12,13-17). Im Verborgenen will ich Wunder an den Seelen wirken, bis die Zahl der Opfer voll ist. An euch liegt es, die Tage der Dunkelheit abzukürzen. Euer Beten und Opfern wird das Bild des Tieres (das Tier der Apokalypse 13,1-8 / 13,14-16 / 17,1-9) zerstören. Dann kann ich mich aller Welt offenbaren zur Ehre des Allmächtigen. Wählt euch mein Zeichen, damit der Dreieinige bald von allen angebetet und geehrt werde. Betet und opfert durch mich! Betet immer! Betet den Rosenkranz! Erbittet euch alles durch mein Unbeflecktes Herz beim Vater! Wenn es zu seiner Ehre gereicht, wird er es euch geben. Erfleht nicht vergängliche Werte, sondern erbittet Gnaden für einzelne Seelen, für eure Gemeinschaften, für die Völker, damit alle das göttliche Herz lieben und ehren. Haltet den mir geweihten Samstag so, wie ich es gewünscht habe.
Bringt mir viele Opfer! Macht euer Gebet zum Opfer! Seid uneigennützig! Es geht heute nur darum, dass dem Ewigen Ehre und Sühne werde. Wenn ihr euch restlos dafür einsetzt, will ich für alles andere sorgen. Meinen Kindern will ich Kreuze aufladen, schwer und tief wie das Meer, weil ich sie in meinem geopferten Sohn liebe. Ich bitte euch, seid bereit zum Kreuztragen, damit bald Friede werde. Wählt euch mein Zeichen, damit dem Dreieinigen bald die Ehre wird!
Ich fordere, dass die Menschen meine Wünsche bald erfüllen, weil dies der Wille des himmlischen Vaters ist und weil es zu seiner grösseren Ehre und Herrlichkeit heute und allezeit notwendig ist. Ein schreckensvolles Wehe verkündet der Vater denen, die sich seinem Willen nicht unterwerfen wollen!”.
Die Heilige Jungfrau fügte hinzu, dass Sie eine neue Botschaft an die Welt habe. Äussere Umstände und Einzelheiten müssten nicht gesagt werden. „Die Geister würden sich an dieser Botschaft scheiden. Eine grosse Schar werden daran Anstoss nehmen. Eine kleine Schar aber werde sie richtig verstehen und auswerten. Diese werde darin mein Willen erkennen und sich freuen. Diese Schar hat meine Stellung in der heutigen Zeit erkannt und mir viel Freude gemacht. In vielen Ländern hat diese Schar ihre Vertreter und diese sorgen mit, dass meine Botschaft verbreitet wird. Viele aus dieser Schar haben meine verborgenen Wunder schon sehen dürfen. Sie haben erkannt, dass ich die „Wunderbare Mutter” bin und geben mir unter diesem Titel die Ehre” (Diese Botschaft an welcher viele Anstoss nehmen werden ist diejenige der Apokalypse, welche die Leute im Dienste des Tieres schockiert hat. Bezüglich des Titels „Wunderbare Mutter” siehe unsere Notiz weiter unten).
Bärbel bat Maria um ein äusseres Zeichen, damit die Menschen ihrer Botschaft Glauben schenken. Maria erwiderte, dass sie erst dann Zeichen geben werde, wenn die Menschen ihren Willen erfüllen. Dann werde sie grössere Wunder wirken denn je, und zwar Wunder an den Seelen. Die Heilige Jungfrau sagte zudem:
„Ich habe schon so viele Zeichen gegeben und so oft zur Welt gesprochen, aber die Menschen haben es nicht ernst genommen. Wegen der äusseren Zeichen sind grosse Massen gekommen, denen es aber nicht um das Wesentliche ging. Wir stehen vor einer Zeit, in der alle jene irre würden, die nur der sichtbaren Wunder wegen an mich glauben. Äussere Zeichen werden vielen nur zur grösseren Verantwortung gereichen, da sie nicht die Folgerungen daraus ziehen werden. Viele Seele warten nur auf die Gebete meiner Kinder. Meine Kinder müssen den Ewigen mehr loben und preisen und ihm danken. Dafür hat er sie ja erschaffen: Zu seiner Ehre!”
Die Verantwortlichen der Website haben Marienfried im Jahr 1984 besucht. Sie trafen der verantwortliche Priester und einige weitere Personen. Sie stellten ihnen die Botschaft der Apokalypse dar. Diese waren davon beeindruckt und erlaubten es uns die Seherin Bärbel zuhause zu treffen. Diese offenbarte nichts von dieser „anderer Botschaft, die Maria offenbaren sollte”, denn, sagte sie, ihr Bischof hatte es ihr verboten. Es ist die Aufgabe der Apostel der Apokalypse diese Mauer der Stille bezüglich der Identität des Sternes, das Tier der Apokalypse, zu zerstören.
Gebet an “Mater Admirabilis”
Ein Gebet an „Mater Admirabilis” (Wunderbare Mutter) wurde am 20. Oktober 1945 von der jungen Doris Toutounji, geboren am 24. Juni 1930, geschrieben. Sie wurde plötzlich am 10. Dezember 1945 in den Himmel aufgenommen, vierzig Tage nachdem sie dieses vom Heiligen Geist inspirierte schöne Gebet geschrieben hatte. Die Apostel der Apokalypse haben gefallen daran dieses Gebet zu beten, und gefallen dabei auch ihrer Wunderbaren Mutter indem sie es ihr jeden Tag aufopfern. Sie erkennen sich unter dieser „kleinen Schar” ihrer Kinder, die „ihr unter diesem Titel die Ehre geben”. Zu unterstreichen ist, dass die Erscheinungen Marias in Marienfried im April 1946 begannen, also vier Monate nach dem „Hinscheiden” Doris, die gegangen ist, um sich mit dieser Wunderbaren Mutter, an welcher sie dieses Gebet mit viel Liebe gewidmet hatte, zu vereinigen.
Gegrüsst seist Du Maria voller Gnade, funkelndes Licht in welchem sich die Drei Göttlichen Personen widerspiegeln. Dein Name, O Maria, ist ein verbreiteter Balsam und für uns Sünder eine immer erwartete Hilfe.
Der Herr ist mit Dir, wie Du O Maria mit uns bist, um Deine Kinder zu erleuchten, zu führen und zu trösten – arme Pilger unterwegs im Tränental mit den Augen auf Dich ihr süsser Stern gerichtet.
Du bist gesegnet unter allen Frauen, denn der Herr hat Dich auserwählt um die Mutter des Fleisch gewordenen Wortes zu sein, ohne je zu erlauben, dass die Sünde Deine bezaubernde Weisse befleckt.
Jesus die Frucht Deines Leibes ist gesegnet, denn durch Dich wurde uns der Einzige Retter gegeben, der uns vom Tode befreit und die Tür des Himmels wieder öffnet.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, die wir jetzt auf Erde kämpfen. Sei zu jeder Zeit unsere Zuflucht, damit wir am gesegneten Augenblick des Todes Dein süsses Gesicht in der Herrlichkeit der Ewigkeit schauen können. Amen.