- 1 Einführung
- 2 Die Erscheinung des Antichristen: Israel
- 3 Anwesenheit der falschen Propheten
- 4 Kriege, Nationen gegen Nationen
- 5 Hungersnöte
- 6 Erdbeben
- 7 Verrat
- 8 Weltweite Ausbreitung des Evangeliums
- 9 Zeichen im Himmel
- 10 Die grösste Not aller Zeiten
- 11 Geistige Finsternis
- 12 Jerusalem
- 13 Das Licht kommt aus dem Orient
- 14 Der apokalyptische Gesandte
- 15 Die Apostel der Wiederkunft Christi
- 16 Kommentar
- 17 Schlussfolgerung
„O Schöpfer aller Herrlichkeit,
O Heiler des Geschöpfs,
gibt uns Augen, um zu sehen und
Ohren, um zu hören
was der Geist sagt”.„Wer Ohren hat der höre, was der Geist
den Gemeinden sagt” (Offenbarung 2,11)
Einführung
Jesus hat uns die offensichtlichen Vorzeichen seiner Rückkehr offenbart. Die Apostel haben uns diese wichtigen Prophezeiungen schriftlich überliefert. Der Evangelist Lukas schreibt dazu:
„Denn das sind Tage der Rache, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht” (Lukas 21,22).
Die Evangelien waren zu jener Zeit bereits niedergeschrieben, das Buch der Offenbarung (Apokalypse) jedoch noch nicht. Heute müssen wir die prophetischen Texte über die Wiederkunft Christi sowohl in den Evangelien als auch in der Apokalypse berücksichtigen, denn dieses letzte Buch ist ganz besonders den Prophezeiungen über die Rückkehr Christi gewidmet. Deshalb müssen wir, wie es Petrus damals nachdrücklich empfiehl, auf die prophetischen Worte aufmerksam sein: „Wir halten nun desto fester an dem prophetischen Wort, und ihr tut wohl, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen” (2 Petrus 1,19). Der Morgenstern ist das Symbol des Messias Jesus (Numeri 24,17 / Offenbarung 2,28 / 22,16). Seine Rückkehr vollbringt sich bereits in unseren Herzen. Einige haben Ihn bereits erkannt.
Jesus empfiehlt ebenfalls, dass wir „unsere Lichter brennen lassen” (Lukas 12,35) und weist dauernd auf das prophetische Wort hin, damit die Zeichen der Zeiten erkannt werden: „Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so merkt, dass er nahe vor der Türe ist” (Matthäus 24,33). Wer die Prophezeiungen vernachlässigt und deren Erfüllung nicht erkennt bezeugt, dass er wie die törichten Jungfrauen tödlich eingeschlafen ist (Matthäus 25). Diejenigen, die die Prophezeiungen verstehen haben erkannt, dass Jesus „vor der Tür” steht, wie er es selbst angekündigt hatte (Lukas 12,36/ Offenbarung 3,20).
Von welcher Tür ist hier die Rede? Selbstverständlich die Tür des Herzens!
Warum vor der Tür? Damit man Ihm öffnet denn Er wünscht hineinzukommen.
Mit welchem Ziel? Jesus antwortet selbst:
„Ich werde zu ihm (oder zu ihr) hineingehen und das Mahl mit ihm einnehmen und er mit Mir” (Offenbarung 3,20).
„Selig sind diese Knechte, welche der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird! Wahrlich, er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen” (Lukas 12,35-37).
„Selig wer diese prophetischen Worte vorliest und wer sie hört und wer sich an das hält, was geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe”, sagt Johannes (Offenbarung 1,3). Diese Zeit ist bereits da. Sie war vor 2000 Jahre „nahe”, denn „ein Tag ist vor dem Herrn wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag” (2 Petrus 3,8), wie es Petrus erklärte.
Die ersten Christen „forschten in der Schrift nach, ob sich dies wirklich so verhielte” (Apostelgeschichte 17,11). Auch wir sollten dasselbe tun, die Schrift nachforschen und wachsam bleiben: „Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte; ihr seid allzumal Kinder des Lichts und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis. So lasset uns auch nicht schlafen wie die andern, sondern lasset uns wachen und nüchtern sein..” (1 Thessalonicher 5,4-7). Um zu wachen, müssen wir die Heiligen Schriften lesen.
Lasst uns verstehen, dass Jesus bereits vor der Tür steht. Lasset uns die Tür öffnen.
Die wichtigsten prophetischen Zeichen der Anwesenheit Jesus sind die folgenden:
Die Erscheinung des Antichristen: Israel
Matthäus 24,4-5: „Viele werden sagen: Ich bin Christus…” (der zionistische Messias: Viele in Israel behaupten heute, dass der zionistische Messias vor der Tür steht und er sogar in Israel ist. Sie haben behauptet, es sei Menahem Begin oder Ariel Sharon oder andere Rabbiner).
Matthäus 24,23-25: „Falsche Christus und falsche Propheten werden erscheinen”.
Markus 13,5 / Markus 13,21-22 / Lukas 21,8: „Viele werden sagen: Ich bin es (der Messias)”.
Die Eigenschaft des Antichristen: Er leugnet, dass Jesus der Christus ist (1 Johannes 2,18-22/ 1 Johannes 4,2-3 / 2 Johannes 7-11). Die Dämonen sind also nicht der Antichrist denn sie wissen, dass Jesus der Messias ist. Sie leugnen es nicht (Matthäus 8,29 / Markus 1,34 / Lukas 4,41).
Paulus kündigte die Erscheinung des Antichristen an. Er bezeichnete ihn als “Abfall, der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, der Widersacher, das Geheimnis der Gesetzlosigkeit” (2 Thessalonicher 2,2-9).
Die Apokalypse kündigte die Erscheinung des „Tieres” an (Offenbarung 13 & 17). Es ist der Antichrist.
Die Jungfrau in La Salette (1846) kündigte die baldige Erscheinung des Antichristen an.
Anwesenheit der falschen Propheten
Diese falschen Propheten sprechen zugunsten Israels:
Matthäus 24,11: „Es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen…” (Die Verführung vollbringt sich durch die Medien usw…)
Matthäus 24,24-25: „Denn es werden falsche Messias und falsche Propheten auftreten und werden grosse Wunder tun… Siehe ich habe es euch vorhergesagt”. (Die militärischen Wunder Israels).
Matthäus 7,15-20: „… sie kommen in Schafskleidern” (Holocaust Hilters: Offenbarung 13,3).
Markus 13,22: „Es werden falsche Messias und falsche Propheten (die Sekten) auftreten… Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt”.
Die Apokalypse bezeichnet diese falsche Propheten als „der falsche Prophet” (Offenbarung 19,20/ 20,10) und „das andere Tier” (Offenbarung 13,11) oder „die zehn Könige” (Offenbarung 17,12) im Dienste des „Tieres”, welches der Antichrist ist (Offenbarung 13,12/ 17,13/ 19,20).
Welche Wundertaten vollbringt der Antichrist Mithilfe des falschen Propheten?
Das „Wunder” der Rückkehr des Staates Israel mit seinen erstaunlichen Siegen dank der amerikanische Unterstützung (in seinem Dienste): „Die Dämonen der Luft (Luftwaffe) werden zusammen mit dem Antichristen grosse Wundertaten auf der Erde und in der Luft vollbringen”, sagt die Jungfrau in La Salette (siehe der Text „Erläuterung der Botschaft Maria in La Salette”).
Welche Methoden werden vom Antichristen und vom falschen Propheten eingesetzt, um die Leute zu verführen? Die „verderblichen Sekten, die den Herrn verleugnen…” (2 Petrus 2,1-3), die Spötteleien gegen den Glauben (2 Petrus 3,3-7), die Sittenverderbnis (2 Timotheus 3,1-5).
Er wird falsche Friedensaussichten wecken (1 Thessalonicher 5,1-3). In La Salette hat Maria ebenfalls von einem „falschen Frieden” gesprochen (siehe unser Text „La Salette”).
Kriege, Nationen gegen Nationen
Matthäus 24,6-7 & 24,21 / Markus 13,7-8 / Lukas 21,9-10.
Hungersnöte
Matthäus 24,7 / Markus 13,8 / Lukas 21,11, Seuchen und Hungersnöte.
Erdbeben
Matthäus 24,7 / Markus 13,8 / Lukas 21,11: „…grosse Erdbeben”.
Verrat
Matthäus 24,10-13: „Viele werden Anstoss nehmen und es wird zu Verrat und gegenseitiger Hass kommen… Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten”.
Wir stellen fest, dass die Liebe zu Gott und zur Spiritualität bei der Mehrheit aufgrund des modernen Frevels und der Verderbtheit erloschen ist. Deshalb stellte Jesus die Frage:
„Wenn der Menschensohn kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden?” (Lukas 18,8)
Die Jungfrau sagt in La Salette: „Rom wird den Glauben verlieren und zum Sitz des Antichristen werden”. Rom, der Vatikan, hat bereits den wahren Glauben verloren.
Weltweite Ausbreitung des Evangeliums
Matthäus 24,14 / Markus 13,10.
Das Evangelium wurde in mehr als 3000 Sprachen übersetzt. Es ist in der ganzen Welt verbreitet.
Zeichen im Himmel
Lukas 21,11: „… Und Schrecknisse und grosse Zeichen im Himmel (Flugzeuge, Satelliten)”.
Lukas 21,25-27: „…die Menschen werden in Ohnmacht sinken vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll… (Atomkrieg); und dann werden sie den Menschensohn kommen sehen…” (siehe auch 2 Petrus 3,10-13).
Die Flugzeuge („die Heuschrecken” der Offenbarung 9,1-11) und die Eroberung des Weltalls sind grosse Zeichen im Himmel und die Drohung eines Nuklearkrieges erschreckt die Menschen.
Es gibt auch sichtbare Zeichen im geistigen Himmel:
Die Erscheinungen Marias
Die Erscheinungen der Jungfrau Maria wurden durch der Hl. Johannes in der Apokalypse vorausgesagt: „Ein grosses Zeichen erschien im Himmel: eine Frau… (Offenbarung 12,1-2). Dieses wunderbare Zeichen ist erschienen:
- In La Salette (1846) wo Maria der Verrat des Klerus, die baldige Erscheinung des Antichristen (das Tier) und wiederholte Strafen ankündigte, die allerdings von einer Erneuerung aller Dinge gefolgt werden.
- In Lourdes (1858) hat sich Maria als die „Unbefleckte Empfängnis” offenbart.
- In Fatima (1917) hat sie die Botschaft von La Salette nochmals zusammengefasst und ein Geheimnis offenbart: Die Identität des Antichristen. Diese Identität wurde nie von den Päpsten offenbart. Dies ist ein Zeichen des im Evangelium angekündigten Verrats des Vatikans.
Die angekündigte Ankunft des apokalyptischen Gesandten
Auch der apokalyptische Gesandte ist nach 2000 Jahre erschienen. Er kommt aus dem „Orient” (Offenbarung 7,2).
Die Öffnung des Buches der Apokalypse
Er erscheint mit dem „aufgeschlagenen Büchlein” (Offenbarung 10,2), um die „Apostel der letzten Zeiten” zu kennzeichnen (Offenbarung 7,2-3), die „erneut gegen viele Völker und Nationen und Sprachen und Könige prophezeien” müssen (Offenbarung 10,11).
Die grösste Not aller Zeiten
Matthäus 24,21 / Markus 13,19-20 / Offenbarung 7,14 / 16,18-21 / Daniel 12,1
Geistige Finsternis
Markus 13,24-25 / Matthäus 24,29: „Sonne und Mond verfinstert” (Offenbarung 6,12)
Lukas 21,26-34: „Sittenverderbnis, Trunkenheit, Sorge des Lebens” (2 Timotheus 3,1-5)
Die verfinsterten Sonne und Mond stellen die geistige Finsternis dar, welche auf die Verleugnung des Glaubens und auf die Immoralität zurückzuführen sind:
Matthäus 24,29: „…die Kräfte des Himmels (geistige Kräfte) werden in Bewegung geraten”
Matthäus 24,37-39 / Lukas 17,26-30: „…wie zu den Tagen Noah und Sodoma”
Offenbarung 13,5-6: Das Tier ist mächtig und erlaubt sich hochmütige Worte und Lästerungen gegen Gott und die Heiligen auszusprechen. Es wird auch siegen.
1 Thessalonicher 5,1-8: Unterschied zwischen Kinder des Lichtes und Kinder der Finsternis.
Jerusalem
Die Prophezeiungen richten unsere Aufmerksamkeit auf die Ereignisse im Heiligen Land und insbesondere in Jerusalem am Ende der Zeiten des Antichristen:
Matthäus 24,15-16: „Der Greuel der Verwüstung an heiliger Stätte… in Judäa. Dann wird man zu euch sagen: Siehe hier ist Christus” (Matthäus 24,23-24). Die Israelis haben geglaubt, dass einige ihrer militärischen, politischen oder religiösen Führer den Messias seien.
Daniel hat vom „Greuel der Verwüstung” gesprochen (Daniel 9,27 / 12,11) aber es wurde ihm offenbart: „Halte diese Worte geheim und versiegle das Buch bis zur Endzeit” (Daniel 12,4 & 9).
Markus 13,14: „Der Greuel der Verwüstung, wo er nicht sein soll… im jüdischen Lande”.
Lukas 21,21-24: „Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren belagert seht…” (die israelischen Kriegsheeren und Siedlungen).
Offenbarung 11,2: „… sie werden die Heilige Stadt zertreten…” (Jerusalem)
Offenbarung 11,8: „…dort wo ihr Herr gekreuzigt wurde” (Jerusalem)
Offenbarung 20,9: „…sie umzingelten das Lager der Heiligen, Gottes geliebte Stadt…” (Jerusalem)
Das Licht kommt aus dem Orient
Matthäus 24,27-28: „…denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint…”
Offenbarung 7,2: Der Engel kommt aus dem Orient.
Höhenlied 4,8: „Komm aus dem Libanon (Orient) meine Geliebte…”
Jesaja 29,17-18: „Der Libanon wird sich in einen Obstgarten verwandeln… und die Tauben werden die Worte eines Buches (die Apokalypse) hören”.
Ezechiel 17,22-24: Gott pflanzt ein Zederzweig (Symbol des Libanons) auf dem hohen Berg Israels ein, der sich in einen wunderbaren Zederbaum verwandelt und den Vögeln (die Gläubigen) Schutz bietet.
In der Endzeit kommt das Licht durch das Buch der Apokalypse aus dem Orient. Denn dieses Buch wurde im Libanon am 13. Mai 1970 durch Jesus geöffnet.
Der apokalyptische Gesandte
Offenbarung 7,2-3: „Er steigt vom Sonnenaufgang (vom Orient) auf und hat das Siegel des lebendigen Gottes, um die Knechte Gottes auf ihren Stirnen zu versiegeln, bevor die Erde und das Meer beschädigt werden”.
Offenbarung 10,1-11: Er ist „mächtig” und steigt aus dem Himmel herab „bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen über seinem Haupte”. Dies weist darauf hin, dass er im Besitz des durch Jesus eingesetzten priesterlichen Bundes ist. Er trägt „in der Hand ein aufgeschlagenes (offenbartes) Büchlein (die Apokalypse)”. Er muss (nach dem Sturz des Tieres) „mit lauter Stimme rufen” und „erneut gegen viele Völker und Nationen und Sprachen und Könige prophezeien”.
Offenbarung 8,3-5: Er opfert „die Gebete aller Heiligen auf dem Altar”. Es sind die Gebete der Seelen „die unter dem Altar (durch das Tier) hingeschlachtet wurden um des Wortes Gottes willen…” (Offenbarung 6,9-11).
„Er füllte die Räucherpfanne mit Feuer vom Altar und warf sie auf die Erde” (Offenbarung 8,5), d.h. dass er betet damit Gott ihnen „in kürze Recht schafft” und auf Erde gegen das Tier und seine Alliierten sein Zorn loslässt. Der Engel „der Macht über das Feuer hatte (Feuer des göttlichen Zorns)” in Offenbarung 14,18 ist derselbe wie in Offenbarung 8,5.
Offenbarung 19,17-21: Er muss „alle Vögel, die durch die Mitte des Himmels fliegen zum grossen Mahl Gottes versammeln, um das Fleisch der Könige zu verzehren etc…”, d.h. die Gläubigen anspornen im Gebet, im Zeugnis und wenn nötig mit den Waffen gegen das Tier und seine Alliierten zu kämpfen.
Offenbarung 22,10: Er muss die „Worte der Weissagung des Buches der Apokalypse offenbaren, denn die Zeit ist nahe”. Diese Zeit ist gekommen.
Offenbarung 22,16: Jesus selbst sendet ihn: „Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt euch solches für die Gemeinden zu bezeugen”.
Offenbarung 19,10: Dieser Gesandte Jesus muss die Demut, die vom Klerus nie ausgeübt wurde, vorleben: „Und ich fiel vor seinen Füssen nieder, ihn anzubeten und er sprach zu mir: siehe zu, tue es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an!”
Er muss auch erklären, dass „das Zeugnis Jesus der Geist der Prophezeiung ist”, d.h. dass jeder treue Gläubige „erneut gegen viele Völker prophezeien muss…” (Offenbarung 10,11). Diese Prophezeiung ist das spezifische Zeugnis gegen das Tier und seine Alliierten; sie kündigt ihre Zerstörung an. Der christliche Klerus hat Angst für eine solche Prophezeiung Zeugnis abzulegen.
Matthäus 25,6: Er lässt „den Schrei von Mitternacht ertönen: Der Bräutigam kommt (die Rückkehr Jesus)”.
Die Apostel der Wiederkunft Christi
Jesus kündigte den ersten Aposteln an, dass er die Apostel der letzten Zeiten aussenden wird: Matthäus 24,31: „Er wird seine Engel (seine Gesandte) unter lautem Posaunenschall (die Posaune der Apokalypse) aussenden, und sie werden die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen” (Matthäus 24,31 / Markus 13,27).
Matthäus 13,40-43: „… so wird es auch am Ende der Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben” (Offenbarung 21,8/ 22,14-15).
Als Jesus zu seinen ersten Aposteln von „diesen Engeln” sprach, meinte er sicherlich nicht sie, sondern andere Apostel, die er in Zukunft zur Endzeit aussenden wird. Diese werden vom apokalyptischen Gesandten gewählt und von ihm mit dem Siegel Gottes, das nur er alleine Besitz, markiert (Offenbarung 7,2). Er kennzeichnet die Auserwählten durch das „aufgeschlagene Büchlein” (Offenbarung 10,2).
Die Jungfrau sprach von diesen Aposteln der letzten Zeiten in La Salette und in Marienfried.
Kommentar
Jesus kommt auf den „Wolken des Himmels”, d.h. in der Seele seiner Jünger zurück (Matthäus 24,30 / Markus 13,26 / Lukas 21,27 / Offenbarung 1,7 / Daniel 7,13). Alles ist im Innern, im Herzen. Einige haben Ihn bereits gesehen (Johannes14,7) denn „Er offenbart sich, denen die Ihn erwarten” (Hebräer 9,28). Diese Vision wird nach dem Absturz des Tieres offensichtlich und weit verbreitet sein (Offenbarung 1,7 & 15,8), denn dann werden ihn „alle Augen sehen, auch diejenigen die ihn durchbohrt haben” (Offenbarung 1,7).
Lukas 21,5: Jesus selbst wird seinen Aposteln der letzten Zeiten „die Worte und die Weisheit eingeben, so dass alle ihre Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können”. Diese Weisheit ist die genaue, offensichtliche und unbestreitbare Interpretation der Prophezeiungen der Endzeiten und insbesondere derjenigen des Buches der Offenbarung.
Schlussfolgerung
Und ihr, habt ihr die Erfüllung all dieser Dinge gesehen? „Wenn ihr all dies seht, begreift, dass Er vor der Tür (vor euer Tür, Mt 24,33) steht”, und eintreten will, um in Vertrautheit mit euch Mahl zu halten (Lukas 12,36-37/ Offenbarung 3,20; siehe unser Text „Jesus stellt das Priestertum wieder her”).
Die Apostel fragten Jesus wo die Ereignisse der Endzeiten stattfinden werden. Er antwortete ihnen: „Wo ein Leib ist, da sammeln sich auch die Geier” (Lukas 17,37). Der Leib Christi befindet sich heute in den Heimen der apokalyptischen Familien, die den Mut, die Intelligenz und die Feinheit des Geistes haben um „die Zahl des Tieres zu berechnen” und seine Identität zu erkennen. Sie werden somit die Kraft haben, um mit erhobenem Haupt, ohne Schande, die Einladung zum Hochzeitsmahl des Lammes (Lukas 21,36) anzunehmen, da sie gegen das Tier und seine Alliierten Widerstand leisteten und sie zu Leichen gemacht haben, entsprechend der Einladung des Engels der Apokalypse (Offenbarung 19,17-18). Matthäus schreibt in der Tat, dass die Antwort Jesu auf die Frage der Apostel folgende war: „Überall wo ein Aas ist, da sammeln sich die Geier” (Matthäus 24,28). Um den Leib Christi zu verdienen, muss man das Aas seiner Feinde verzehren.
Um den Aufruf des Engels der Apokalypse hören zu können, muss man „herauf steigen, um zu sehen was heute geschieht” (Offenbarung 4,1). Selig sind diejenigen, welche die Einladung des Meisters der Hochzeit hören: „Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für sie eine Ehre sein vor allen anderen Gästen” (Lukas 14,10). Denn Jesus öffnet durch seinen Engel eine neue Tür (Offenbarung 3,8). Selig sind diejenigen, die fähig sein werden hinein zu treten, obwohl diese Tür eng erscheint, denn sie ist geistig und innerlich (Offenbarung 4,1) und man tritt nur durch das Zeugnis für Jesus ein.
Jesus will heute unabhängige Gläubige, die vom verräterischen und verdorbenen Klerus befreit sind. Sein apokalyptischer „Engel” wird gesandt, um diejenigen zu befreien die „Augen haben, um zu sehen und Ohren, um zu hören, was der Geist den Gemeinden sagt” (Offenbarung 2,11).